Schlechter Zustand des Mainradwegs bei Bayreuth

Auf dem Mainradweg zwischen Bayreuth und Altenplos gibt es leider eine Menge Probleme, Schikanen und Gefahren für den Radverkehr.
Gleich vorweg kann ich sagen, dass wegen solcher Infrastruktur und Benachteiligung des Radverkehrs gewiss Leute vom Rad fahren abgehalten werden.
Zur besseren Lokalisierung der aufgezeigten Stellen gibt es ganz unten wieder eine Übersichtskarte.

Noch in Bayreuth in Richtung Heinersreuth kommen wir auf dem Mainradweg an zwei kurz hintereinander liegenden 90-Grad Kurven vorbei. Davon ist eine Kurve wegen eines Grundstückes nicht einzusehen. Man sollte bzw. muss hier auf jeden Fall sehr langsam und vorsichtig fahren.
Schlecht einsehbare Kurve.

Schlecht einsehbare 90 Grad Kurve.

Gleich danach kommt man auf die Straße „Am Bauhof“. Der Straßenbelag hatte auch schon weitaus bessere Tage. Benutzern des Mainradwegs mutet man diese Straße aber zu.
Die Straße "Am Bauhof" hat die besten Tage hinter sich.

Die Straße „Am Bauhof“ hat die besten Tage hinter sich.

Kurz bevor man auf die B85 kommt, wird man rechts auf einen gemeinsamen Fuß- und Radweg (VZ 240) geleitet mit halb abgesenkten Bordstein und Gullydeckel.
Die Überleitung auf einen Fuß- und Radweg.

Die Überleitung auf einen Fuß- und Radweg.

Der 115 Meter lange Weg mündet dann in die Drossenfelder Straße. Diese verläuft dann mehr oder weniger parallel zur Bundestraße 85.
Ein Gullydeckel mitten im Weg.

Ein Gullydeckel mitten im Weg.

Auf dieser Straße hat man dann, je nachdem in welche Richtung man fährt, keine durchgängige Vorfahrt.
Vorfahrtsregelungen auf dem Mainradweg.

Vorfahrtsregelungen auf dem Mainradweg.

Noch eine abgesenkte Boardsteinkante.

Noch eine abgesenkte Boardsteinkante.

Nachdem man den Wertstoffhof hinter sich gelassen hat, ist die Straße nur noch für den landwirtschaftlichen Verkehr und Radfahrer freigegeben. Leider halten sich nicht alle Verkehrsteilnehmer daran. Vor allem „Besucher“ des Wertstoffhofs nutzen diese Straße.
Freigabe nur für Radfahrer und landwirtschaftlichen Verkehr.

Freigabe nur für Radfahrer und landwirtschaftlichen Verkehr.

Wegen der neu gebauten Biogasanlage ist dann die Straße mal mehr, mal weniger verdreckt. Spätestens bei Nässe ist das mit dem Fahrrad, selbst mit Schutzblechen, kein Spaß mehr. Gereinigt wird die Straße anscheinend nie.
Verschmutzte Straße. Spätestens bei Nässe kein Spaß mehr.

Verschmutzte Straße. Spätestens bei Nässe kein Spaß mehr.

Weiter geht es am Sportplatz vorbei auf einen gemeinsamen Fuß- und Radweg (VZ 240). Darunter ist ein VZ 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art) angebracht. Eigentlich würden sich diese beiden Verkehrszeichen so nicht vereinen lassen. Einerseits ein Radweg, andererseits Verbot für Fahrzeuge. Allerdings dürfte das VZ250 ungültig sein, weil das Verkehrszeichen auf ein weißes, viel größeres Schild angebracht ist. Somit dürften auch die aufgeführten Ausnahmen zum VZ250 hinfällig sein.
Zwei Verkehrszeichen, die sich so nicht vereinbaren lassen.

Zwei Verkehrszeichen, die sich so nicht vereinbaren lassen.

Jetzt geht es erst richtig los. Mittlerweile in Heinersreuth auf dem Fuß- und Radweg angekommen erwarten uns an der ersten Querstraße Umlaufgitter (auch Drängelgitter genannt). Diese wurden anscheinend erst kürzlich installiert. Zuvor befanden sich dort zwei Absperrpfosten. Übrigens werden wir noch drei weitere Umlaufgitter passieren müssen. Warum man sich solche Schikanen für die Radfahrer ausgedacht und in die Tat umgesetzt hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. Auf den querenden Straßen gilt dazu noch Tempo 30. Will man hier die KFZ-Fahrer vor rasenden Radfahrern und wildgewordenen Fußgängern schützen? So kommt einem jedenfalls die Konstruktion vor. Man kann auch schon etwas erkennen, dass Radfahrer einfach links oder rechts an den Umlaufsperren vorbei fahren.
Umlaufgitter in Heinersreuth.

Umlaufgitter in Heinersreuth.

Umlaufsperren sind Schikanen für den Radverkehr.

Umlaufsperren sind Schikanen für den Radverkehr.

Wer die anderen drei Umlaufsperren nicht mehr mitnehmen will, fährt jetzt hier rechts auf der Straße weiter. Ansonsten wartet auf der anderen Straßenseite natürlich die zweite Umlaufsperre. An den Markierungen sieht man noch, wo vorher die Poller installiert waren. Der Fuß- und Radweg ist außerdem geschottert. Statt in die Umlaufgitter zu investieren, hätte man vielleicht das Geld für eine Asphaltierung des 190 Meter langen Schotterwegs angespart. Vielleicht wäre dann irgendwann genug Geld zum asphaltieren da. Oder man hätte irgendwas anderes schönes und sinnvolles mit dem Geld machen können. Wir befinden uns übrigens immer noch auf dem offiziellen Mainradweg.
Hier das nächste Drängelgitter. Natürlich nur zur Sicherheit der Radfahrer.

Hier das nächste Drängelgitter. Natürlich nur zur Sicherheit der Radfahrer.

Am Ende des Schotterweges dann das dritte Umlaufgitter. Es wartet die nächste Straße zum überqueren. Komisch, auf der anderen Seite ist kein Umlaufgitter. Was ist da passiert? War das Geld aufgebraucht? Ach so, da dürfen auch KFZ-Fahrer einfahren. Dann ist das anscheinend nicht so gefährlich, wenn ich aus Richtung ohne Drängelgitter auf die querende Straße zufahre. Eine Logik ist das hier.
Damit man nicht links über die Wiese fährt, ist dort noch ein zusätzliches Absperrgitter angebracht.

Damit man nicht links über die Wiese fährt, ist dort noch ein zusätzliches Absperrgitter angebracht.

Hier hat sich die vierte Umlaufsperre versteckt. Bei einer Garageneinfahrt. Natürlich sehr gefährlich. Vielleicht sind die Drängelgitter gar nicht zum „Schutz“ des Radverkehrs da, sondern um KFZ-Fahrer auszusperren? Aber wieso wurden dann die schon bestehenden Sperrpfosten entfernt? Macht also auch keinen Sinn.
Und Schotter gibt es obendrauf. Gefährlich wird es hier schon, weil sich in der Mitte der Umlaufsperre schon eine Mulde gebildet hat. Leider auf dem Bild nicht so gut zu sehen. Aber ist halt auch Schotter. Da passiert so etwas.
Eine Umlaufsperre nach einer Garageneinfahrt.

Eine Umlaufsperre nach einer Garageneinfahrt.

Mitten zwischen den Gittern eine Mulde - Sturzgefahr.

Mitten zwischen den Gittern eine Mulde – Sturzgefahr.

Das Bild von der anderen Seite. Es sind wirklich nur Garageneinfahrten.

Das Bild von der anderen Seite. Es sind wirklich nur Garageneinfahrten.

Nachdem man nach einem Seniorenheim rechts und gleich wieder links abgebogen ist, fährt man kurz auf der Mühlstraße und „Zu den Spiegelwiesen“ um wieder auf einen Fuß- und Radweg zu gelangen. Da steht auf einem Schild: „Dieser Weg wird nicht geräumt und nicht gestreut“. Ja, geht es noch? Wieso legt man einen Fuß- und Radweg überhaupt an, wenn dieser dann nicht gepflegt wird und im Herbst und Winter praktisch unbefahrbar wird.
Das Schild Fehlender Winterdienst warnt den Radwegbenutzer vor den Gefahren.

Das Schild Fehlender Winterdienst warnt den Radwegbenutzer vor den Gefahren.

Wie man sieht liegt der ganze Weg voll nassem Laub. Es hatte zu dem Zeitpunkt der Aufnahme drei Tage nicht mehr geregnet. Man sieht zur Seite keinen Anfang und Ende. Stöcke, Steine oder andere Fremdkörper sind nicht zu erkennen. Das ist sehr gefährlich.
Erhöhte Rutschgefahr. Man erkennt den Weg kaum noch.

Erhöhte Rutschgefahr. Man erkennt den Weg kaum noch.

Der Fuß- und Radweg macht dann einen Knick Richtung Bundesstraße. Hier ist auch nochmal ein VZ 240 (Gemeinsamer Fuß- und Radweg) angebracht und somit benutzungspflichtig. Ebenso ist der Weg auch in entgegengesetzter Richtung benutzungspflichtig. Ist zwar viel zu schmal für Zweirichtungsverkehr, aber egal. Und wieder das Schild: „Dieser Weg wird nicht geräumt und nicht gestreut“. Ich muss als Radfahrer diesen Weg benutzen, aber es wird kein Winterdienst geleistet. Benutzungspflichtige Radwege sollen angelegt werden, wenn der Fahrbahnverkehr für Radfahrer wegen einer besonderen örtlichen Gefahrenlage zu gefährlich ist. Radwege sollen also Schutz bieten. Aber mit diesem Zusatzschild belegt man, dass den Verantwortlichen der Schutz der Radfahrer eigentlich total egal ist. Ich frage mich ernsthaft was das soll.
Zu schmal für einen Zweirichtungsradweg.

Zu schmal für einen Zweirichtungsradweg.

Nach 520 Metern an der Bundesstraße muss man eine Straße überqueren. Soll das „Vorfahrt Achten“ Schild für den Radweg gelten?
An der Einmündung erstmal eine Verschwenkung des Radwegs.

An der Einmündung erstmal eine Verschwenkung des Radwegs.

Für wen gilt das Vorfahrt achten Schild?

Für wen gilt das Vorfahrt achten Schild?

Auf der anderen Straßenseite steht mitten auf dem Fuß- und Radweg eine Warnbake um vor einem großen Schlagloch zu warnen. Kaum noch erwähnenswert ist, dass hier auch wieder vor dem fehlenden Winterdienst gewarnt wird.
Hier wird vor dem Radweg gewarnt. Besser man fährt gleich auf der Bundesstraße.

Hier wird vor dem Radweg gewarnt. Besser man fährt gleich auf der Bundesstraße.

Falls man durch das Schlagloch nicht abgeschreckt wurde und den Radweg dann für ganze 240 Meter gefolgt ist, kommt man in Unterwaiz an. Natürlich mit einem „Vorfahrt Achten“ Schild.
Abermals keine Vorfahrt für den Radverkehr.

Abermals keine Vorfahrt für den Radverkehr.

Manch ein Radfahrer wird vielleicht genug haben und einfach auf der Bundesstraße weiterfahren. Für alle anderen gibt es ein Hinweisschild, wie man denn nun weiterfahren soll. Die Ampel auf der Fahrbahn darf man nicht benutzen, da der kurze Weg zur Fußgängerampel (immerhin mit Radfahrersymbol in der Streuscheibe) benutzungspflichtig ausgeschildert ist. Und drücken um Grün anzufordern darf man dann gleich noch obendrauf.
Damit Radfahrer auch den vorgegebenen Weg fahren.

Damit Radfahrer auch den vorgegebenen Weg fahren.

Nach Unterwaiz darf man dann auf dem benutzungspflichtigen Fuß- und Radweg abschüssig reinsausen. Aber lieber nicht zu schnell.
Auch hier muss man den gemeinsamen Fuß- und Radweg benutzen.

Auch hier muss man den gemeinsamen Fuß- und Radweg benutzen.

Leicht abschüssig geht es ins Dorf.

Leicht abschüssig geht es ins Dorf.

Denn unten angekommen warten Kopfsteinpflaster, Absperrpfosten und ein Bordstein. Die Poller sind in schönem grau gehalten. Damit man sie bei Dunkelheit leichter übersehen kann. Ganz ehrlich, rot-weiß ist auch irgendwie langweilig.
Kopfsteinpflaster, dunkle Absperrpfosten und Bordstein.

Kopfsteinpflaster, dunkle Absperrpfosten und Bordstein.

Wer es dann noch geschafft hat nach den Absperrpfosten rechts rum zu fahren darf zum Dank einen kleinen Anstieg Richtung Altenplos bewältigen. Das dient der Kondition. Nachdem man das bewältigt hat, darf man nochmal schön bergab fahren um nach Altenplos zu kommen. Auf der Bundesstraße hat man natürlich nicht so viele Höhenmeter zu meistern.
Ein kleiner Anstieg Richtung Altenplos.

Ein kleiner Anstieg Richtung Altenplos.

Fährt man von Altenplos nach Bayreuth den Mainradweg entlang hat man natürlich mit gleichen bzw. ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Nach dem Sportheim kommt man an eine Einmündung, an der rechts vor links gilt. Wie auf dem Bild zu sehen wird die Sicht durch direkt an der Einmündung parkende LKWs eingeschränkt.
Eingeschränkte Sicht bei dieser Einmündung.

Eingeschränkte Sicht bei dieser Einmündung.

Etwas undurchsichtig ist es an der Stelle, wo man vom 115 Meter kurzen Fuß- und Radweg (siehe weiter oben) kommt, und in die Straße „Am Bauhof“ einbiegen möchte. Auch wenn die Ampel grün zeigt, sollte man sehr vorsichtig sein. Autofahrer rechnen nicht unbedingt mit Radfahrern von links und nehmen diese nicht wahr.
Vorsicht bei beim überqueren auf der linken Seite.

Vorsicht bei beim überqueren auf der linken Seite.

Fährt man auf der Bundesstraße von Bayreuth nach Altenplos muss man 3,93 Kilometer fahren. Anstieg 24 Meter, Abstieg 33 Meter.
Fährt man allerdings auf dem Mainradweg muss man 5,35 Kilometer fahren. Anstieg 35 Meter, Abstieg 43 Meter.
Somit ist die Strecke auf dem Mainradweg im Gegensatz zur Bundesstraße ca. 36 Prozent länger.

Übrigens kann man den kompletten Abschnitt umgehen, indem man auf der Bundesstraße fährt. Damit hat man die beschriebenen Probleme nicht.

Verbesserungen

Will man den Radweg besser gestalten, sind natürlich alle aufgezeigten Schikanen zu entfernen. Ebenfalls ist eine regelmäßige Pflege der Wege unabdingbar. Außerdem sind Gefahrenstellen zu entschärfen, wie 90 Grad Kurven, graue Absperrpfosten, schmale Wege, nicht einsehbare Kreuzungen und Einmündungen.

Um das Radfahren dann noch attraktiver und schmackhafter zu machen, sollte man den kompletten Verlauf des Mainradwegs vorfahrtsberechtigt einrichten. Bedeutet z. B. an den querenden Straßen in Heinersreuth soll nicht der Radfahrer auf dem Radweg Vorfahrt achten, sondern der Verkehr auf der querenden Straße. Möglich wäre das, nur leider wird fast immer nur für den KFZ-Verkehr geplant und gedacht. Der Radverkehr wird nicht als vollwertiger Verkehrsteilnehmer angesehen. Deshalb kommt es auch zu solchen Konstrukten wie hier.

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Mainradweg Bayreuth Altenplos

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Mainradweg Am Bauhof: 49.955403, 11.554978
Mainradweg Am Bauhof 2: 49.954671, 11.552725
Mainradweg Am Bauhof 3: 49.953843, 11.552060
Mainradweg Drossenfelder Straße: 49.954423, 11.550965
Mainradweg Drossenfelder Straße 3: 49.955168, 11.550643
Mainradweg Drossenfelder Straße 2: 49.956867, 11.548734
Mainradweg Drossenfelder Straße 4: 49.959627, 11.546524
Mainradweg Drossenfelder Straße 5: 49.960801, 11.543841
Mainradweg Bayreuther Straße: 49.962236, 11.539443
Mainradweg Bayreuther Straße 2: 49.964542, 11.536868
Mainradweg Bayreuther Straße 3: 49.966184, 11.535709
Mainradweg Cottenbacher Straße: 49.966826, 11.535258
Mainradweg Zu den Spiegelwiesen: 49.972202, 11.529551
Mainradweg Hahnenhof: 49.974134, 11.526010
Mainradweg Unterkonnersreuther Straße: 49.977832, 11.522083
Mainradweg Unterkonnersreuther Straße 2: 49.978039, 11.522191
Mainradweg Unterwaiz: 49.979750, 11.520946
Mainradweg Unterwaiz 2: 49.979778, 11.520667
Mainradweg Unterwaiz 3: 49.979488, 11.520131
Mainradweg Unterwaiz 4: 49.979253, 11.519680
Mainradweg Unterwaiz 5: 49.980150, 11.518521
Mainradweg Bayreuther Straße 4: 49.961215, 11.542339

Weiterführende Informationen:
ADFC Folien Umlaufsperren (Seite 2 – 5)
ADFC Umlaufsperren Empfehlungen

Veröffentlicht unter Bayreuth, Bayreuther Umland, Radwege Getagged mit: , , , ,
6 comments on “Schlechter Zustand des Mainradwegs bei Bayreuth
  1. Elke sagt:

    Super-Artikel, schön die Schikanenstrecke aufgelistet. Möchte vermelden, dass der Weg heute vom Laub gereinigt wurde. Und auch das Schlagloch am Abzweig Unterkonnersreuth wurde geflickt…
    Eine Email an die richtige Stelle scheint doch wirksam zu sein :-)

  2. Elmar sagt:

    Die Drängelgitter mag ich nicht. Häufig kann man die mit Gepäck nicht problemlos passieren.
    Sonst sehen die Wege auf den Fotos in Ordnung aus. Bin von Köln desöfteren Schlimmeres gewohnt.
    Freue mich auf jeden Fall auf meine Maintour.

  3. Sarah Swift sagt:

    Juni 2013 habe ich als Tourenleiterin die Strecke von der Eremitage bis Hassfurt einmal mit 20 Touristen (alle Männer zwischen 75 und 80) in 4 Tagen abgefahren. Und ja, dieser Abschnitt war einer von den Problematischeren. Der Mainradweg ist eine 5-Sterne Hauptverbindung und für die Region eine wichtige Einnahmequelle („meine“ Touris waren z.B. aus dem Münsterland), also könnte man schon deutlich mehr tun, um den Weg auch mit größeren Gruppen sicher und flüssig befahrbar zu machen. Da die Leute hinten im Verband die Gefahrenstellen nicht so gut einsehen konnten, herrschte ständig wüstes Warngeklingel. Es waren die allerersten Tage im Jahr mit Temperaturen deutlich jenseits von 30 Grad, und der Berg kurz vor Altenplos war eine ziemlich schwere Prüfung, wir haben oben LANGE auf die letzten Nachzügler gewartet. Insgesamt war ich froh, dass ich mit sehr geübten Vereinsradfahrern und nicht mit unerfahrenen Urlaubern unterwegs war, sonst hätte das vielleicht nicht so gut geklappt mit den ständigen Warnungen.

    • Martin sagt:

      Das sind auch die Gründe, warum ich persönlich auf dem Abschnitt kaum eine Tour mehr fahre. Sowohl alleine mit Rennrad oder mit der Familie samt Anhänger. Da gibt es jeweils weitaus schönere Strecken von Bayreuth aus. Schade ist es trotzdem, weil nach Altenplos geht es wieder ganz gut zu fahren.

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